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1. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 27

1874 - Erlangen : Deichert
C. Römische Geschichte. 27 bei Aktium in Akarnamen (31), in welcher Octavian 31. siegt; hierauf tobtet sich Antonius und balb b ant ach auch Kleopatra in Alerandria. Aegypten wirb römische Provinz; Octavian kehrt als Alleinherrscher nach Rom zurück (30). 30. 5. Golbnes Zeitalter der römischen Literatur in der letzten Zeit der römischen Republik und unter Octaviänus. Die Dichter: Vergilius (Aeneis), Ho-rätius (Oben), Oolbius (Verwandlungen), Phäbrus (Fadeln), Catullus, Tibullus und Propertius (Elegien). Die Geschichtschreiber: Casar, Cornelius Nepos, Salustius, Livius; dazu die Griechen: Pol^bius aus Arkabien, Diobör von Sicilien und Dionysius von Halikarnassus. Der Redner und Philosoph Cicero.— Macenas , Patron der Dichter, zur Zeit des Octavian; auch Freunb der Architektur, Plastik und Malerei. Znnehmenber Lurus; Verarmung der Massen. Gleichgiltigkeit gegen die von den Vätern übererbte Religion. Nirgenbs Befriedigung der tiefsten Sehnsucht des menschlichen Herzens. Weissagungen von dem großen König und Helfer, der aus Iubäa kommen soll. S- 16. Fünfte Periobe: Won der Alleinherrschaft des Augustus 6is zum Untergang des weströmischen Weiches, 30 v. Ghr. bis 476 n. Gßr. 1. Von Augustus bis Cvmmodus, 30 v. Chr. — 180 n. Chr. (Dte Familie des Augustus und die besseren Kaiser). a. Cctotitanus (30 v. Chr. — 14 n. Chr.), vom30 v. Chr. Senate „Augustus" der Erhabene genannt, behält als bis Alleinherrscher die republikanischen Formen bei. Unter ^ n. Chr. seiner Regierung wird Christus geboren. Seine

2. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 25

1874 - Erlangen : Deichert
C. Römische Geschichte. 25 mächtigen Feind der Römer Mithridätes, König von Pontus am schwarzen Meer, wird Sulla von den Optimalen und später von der Volkspartei Mär ins zum Feldherrn erwählt. Zwar muß Marius vor Sulla fliehen, aber während Sulla den Mithridates zur Räumung des westlichen Kleinasiens zwingt, übt Marius, von dem Consul Cinna nach Rom zurückgerufen, eine Schreckensherrschaft gegen alle Optimalen (86), stirbt jedoch bald darauf. Von Asien heimgekehrt (82), erläßt Sulla zahlreiche Aechtuugen und Bluturtheile gegen die Marianer und stellt als Dictätor die Macht der Optimalen wieder her, legt aber sckon 79 die Diclatur nieder. Nach Sullas Tod macht Pompvjus, von Sulla der „Große" genannt, sich berühmt: a) durch Besiegung der Marianer in Spanien, die Serlorins um sich gesammelt hatte; b) durch Beendigung des Kriegs gegen die Fechter und Sclaven in Italien (Spärtacus); c) durch Säuberung des Mittelmeeres von den Seeräubern; ä) durch Beendigung des Kriegs gegen Mithridä-tes, der von Lucullus, dann von Pornpejus besiegt und von seinem eigenen Sohne Phärnaces bedrängt, sich in Panticapäum (auf der Halbinsel Krim, früher Tauris,) tobtet, worauf Pompejus den Pontus und Syrien zu römischen Provinzen, Judäa zu einem römischen Lehensfürstenthum macht (63). Inzwischen verdient sich der Redner Cicero den Dank Roms durch Entdeckung der catilinarischen Verschwörung (63). §. 15. Fortsetzung. 3. Pom pejus schließt mit dem nach der Volksgunst strebenden Julius Cäsar und dem reichen Crassus das sog. erste Triumvirat (60). Cäsar erobert in

3. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 26

1874 - Erlangen : Deichert
26 §. 15—16. Alte Geschichte, x-476 nach Chr. 58-51. 49. 48. 44. 43. 42. acht Feldzügen G alli en (58 — 51), besiegt den von den (Bequemern gegen die Aebner nach Gallien gerufenen germanischen Heerführer Ariovist bei V eso nt io (58) und unterdrückt den allgemeinen Aufstanb der Gallier (unter Vercing e torir, 52). Inzwischen fällt Crassus im Kampf gegen die Parther (53), währenb Pompe-jus, obwohl er Spanien als Provinz erhielt, in Rom bleibt und zuletzt alleiniger Consul wirb. Als Cäsar mit seinem Heere den 9? übt cd überschreitet (49), entsteht der zweite Bürgerkrieg (49—48); Cäsar erobert Italien, besiegt des Pompejus Heer in Spanien, dann biesen selbst bei Pharsllus in Thessalien (48). Pompejus stirbt in Aegypten durch Meuchelmorb. 9!ach der Unterwerfung der Ptolemäer in Aegypten und des Phärnaces im Pontus („ich kam, sah, siegte"; 47) sowie nach Besiegung der Pom-pejaner bei Thapsus in Afrika (46) und bei Munba in Spanien (45) regiert Cäsar als Dictator und Imperator, wirb aber in Folge einer von Brutus und Cässius geleiteten Verschwörung der Optimalen am 15. März 44 ermorbet. 4. Mit Antonius, der das Volk gegen die Mürber Cäsar's aufreizt, verbünben sich Octaviänus, Cäsar's Großneffe, uublepibus zum zweiten Triumvirat (43); sie besiegen den Brutus und Cassius in der Schlacht bei Philippi in Macebonien (42), woraus Octavianus den Occibent, Antonius den Orient, Le-pibus, der jebech balb vom Triumvirate zurücktritt, Afrika übernimmt. Da Antünius feine zweite Gemahlin Octätna, die Schwester Oetavian's, verstieß und römische Provinzen an die ägyptische Königin Kleopatra verschenkte, kommt es gegen Antonius und Kleüpcttra zur Seeschlacht

4. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 58

1827 - Erlangen : Heyder
58 tet oder vogelfret, ließ dann feinen Freund Cajus Octavius, aber auch einen Anhänger des Marius den Cinna (vielleicht um so Nom am Besten im Gleichge« wicht zu erhalten) zu Consuln wählen, und ging als Prownsul nach Griechenland ab. Marius war nur durch ein Wunder der Gefahr entgangen, und selbst aus den Trümmern Karthagos noch nicht sicher gewe- sen; aber von Ctnna, der Nom hatte verlassen müssen, zurückgerufen, zogen beide mit einem gesammelten Heere in Nom ein und eröffneken nun ein ungeheueres Wür- gen gegen die aristokratisch - sullanische Partei; der er- bitterte Pöbel und grimmige loegelassene Sklaven er- mordeten jeden, dem der wüthende Marius die Hand zu geben verweigerte. Da erhob sich Marius zum sie- benten Consulat, und den Cinna zu gleicher Würde, ächtete Sulla und dessen ganze Partei, und sendete ein Heer unter Palerius Flaccus nach Asien gegen Sulla. Dieser hatte unterdeß Athen erstürmt, Mtthri- dat bei Qrchomenus besiegt, und (85) einen sehr vor, theilhaften Frieden erzwungen. Valerius Flaccus wurde, ehe er Slzlla erreichte, von seinem Unterfeldherrn Fim- bria ermordet, dieser aber, von seinem Heere verlassen, ermordete sich selbst. Marius selbst starb (86), der Last seiner Verbrechen und Ausschweifungen unterlie- gend, und Cinna wurde in einem Aufstand ermordet. Sulla kehrte aber jetzt mit einem zügellosen Heere nach Italien zurück, besiegt? bei Capua den ihn von der marianisch - demokratischen Partei entgegengestellten Pa- ptrtus Carbo, und C. Marius, her Sohn, ließ sich zu Praneste von einem Freunde tödten; Sertorius entfloh nach Spanien. Poch einen Sieg vor Roms Thoren, und der schreckliche Sulla zog ein (82), wüthend, an der Spitze eines wüthenden Heereö. Die Aechtungen, Ermordungen trafen nun yichr mehr bios die Anhän- ger deü Marjus, sondern Jeden, der parteilos gewe- sen oder reich war, oder irgend Jemandem von der siegenden Partei im Wege stand. Die Mörderrotten des Sulla schlachteten mit oder ohne Befehl, was ih- nen als feinhiich bezeichnet wurde; das Blut floß in Strömen, und 15 Consuln oder Consularen, Y0 Sena- tvren, 2600 Ritter., und über 100/000 Bürger sielen.

5. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 64

1827 - Erlangen : Heyder
\ — 04 — Vertheilung der schönsten Provinzen Noms an seine Buhlerin Cleopatra im Octavian den Staatsmann belei- digte: wurde vom Senat der Krieg, und zwar gegen die Cleopatra erklärt, um des republicanischen Scheines willen. Cleopatra wünschte eine Seeschlacht. Beim akarnanisch^n Vorgebirge Act i u m (2. Gept. Zi) tra- fen die Flotten aneinander. Noch kämpfte man tapfer und unentschieden, als Cleopatra mit ihren Schiffen entfloh, und Antonius ihr nacheilte, ohne seine Land- armee zu benutzen, die sich endlich freiwillig ergab. Im folgenden Jahr schlug Octavian den Anton bei Alexandria. Antonius, verkästen und betrogen, starb durch sein eigenes Schwert, und Cleopatra, als Octavian unempfindlich gegen sie blieb, tödtete sich durch Gift oder einen Schlangenbiß. Aegypten wurde (30) römi- sche Provinz; August alleiniger Imperator oder Kaiser (von Casar, griechisch Kcuöap) und der Ianuötem- pel wurde wieder einmal zugeschlossen. — Nom war in diesem Zeiträume so groß geworden, daß das Hauptland Italien fast nur der kleinste Be- standtheil des Reiches blieb. Von diesem in Z Welt- theilen ausgebreitetem Reiche war aber Rom (mit 2 Millionen Einwohner, 420 Hauptstraßen, 400 Tem- peln) Hauptstadt, Sitz der Regierung, und der Senat der eigentliche Regent. Dessen Ansehen, ehe es durch Factionen und Oligarchen erschüttert wurde, war unge- heuer. Die See- und Landmacht wuchs natürlich mit dem Reiche selbst, und eine Kriegsmacht von einer hal- den Million war oft in verschiedenen Welttheilen be- schäftigt; doch geschahen gewöhnlich zu jedem Kriege erst die Aushebungen, denn Anfangs waren stehende Heere noch unbekannt, indem jeder Bürger Soldat sein mußte. Erst August führte sie ein. Spieß und kurzes Schwert blieben mit den Schilden die Hauptwaffen. Bei Belagerungen gebrauchte man Wurfmaschinen oder Ballisten und Katapulten, Mauerbrecher oder Sturm- böcke, bewegliche Thürme mit Fallbrücken. Ein schwer- bewaffneter römischer Soldat hatte außer den Waffen noch Mundvorrath, Kochgefäß, Zeltpfale, wenigstens einen halben Zentner zu tragen. In der Tactik war beson, ders Casar Meister. Eine Consularische Armee bestand

6. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 57

1827 - Erlangen : Heyder
Verona oder bei Vercellä. Auch noch die Weiber in ihrer Wagenburg wehrten sich verzweifelnd. Es sollen 140,000 Cimbern geblieben sein, aber ctmdrischer- Schrecken und ctmbrisches Kriegsgeheul war noch lange den Römern im Gedächtnisse. — Gleichzeitig hatte ein neuer Sklavenkrieg (104 — 100) in (¿teilten erst nach 4 Jahren beendigt werden können, und bald nachher erkaufte sich Marius mit Hülfe zweier wüthenden Demagogen, die er endlich selbst im Capitol belagern mußte, sein Otes Consulat. Zu innern Unruhen kam noch der große Bundesgenos- senkrieg, (l)0 — 88) erregt von einem großen Thett der italischen Völker gegen Rom, weil sie zwar alle Lasten der Römer zu tragen, aber nicht gleiche bürgerliche Rechte dafür zu genießen hatten. Als daher der Tri- bun Drufus den Vorschlag dazu erneuerte, und dafür ermordet wurde, traten die meisten Bundesgenossen Roms zu einem Plane zusammen, aus Italien Etne neue Republik, und Corfinium zur Hauptstadt mit einem Senat, 2 Eonsuln und 12 Prätoren zu machen. Ihr Heer von 100,000 Mann brachte Rom in die höch- .sie Noth; doch siegten Roms Feldherrn, oder besser die klügere Politik des Senats, noch aus freiwilliger Groß- muth zu ertheilen, was vielleicht bald zu ertheilen über? siüssig oder umfföglich geworden wäre. Erst die treuen Lateiner, dann die Bundesgenossen erhielten die ver- langte Eivltät. Je mehr sich Sulla in diesem Kriege ausgezeichnet hatte, desto giftiger haßte ihn Marius dafür, und als eben der große Pontische König Mtthridates mit der plötzlichen Ermordung von 80000 Römern in Vorder- asien gegen Rom losbrach, Makedonien und Griechen- land, römtfche Provinzen, besetzte und Italien bedro- hete (88), und Sulla das Consulat und Commando gegen ihn erhielt: ließ sich nach dessen Abreise Marius durch den Plebs und 5000 bewaffnete Gladiatoren (den sogenannten Gegensenat) zum Feldherrn gegen Mithrtdat erwählen. Schnell führte aber Sulla 6 Le- gionen von Capua gegen Rom zurück, zog nach hefti- gem Kampfe mit den Marianern in Rom ein, und erklärte Marius mit seinen Hauptanhängern für geäch-

7. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 59

1827 - Erlangen : Heyder
50 Sullas Lieblinge, Dirnen, Sänger, Freigelassene, be, reicherten sich ungeheuer; ein Eraffus erstand in den Auctionen so viel erledigte Häuser, daß er fast an Roms halbe Bevölkerung Wohnungen vermiethen konnte. Die 120000 Mann starke Armee schickte Sulla nach Etrurien, wo sie die Bundesgenossen der Römer aus ihren Besitzungen vertrieb, und die sogenannten Vc, teranenkolonien bildete. Zehntausend freigelassene Sklar ven (die Cornelier) machten die Leibwache des Sulla aus, der sich zum beständigen Diktator ernenven ließ, und die Verfassung wieder aristokratisirte. Einen blutigern Sieg haben fast nie die Aristokraten über Mitbürger erlangt! Nach 2 Jahren legte Sulla die Dictatur nieder, (7y) und starb, lebendig schon vom Ungeziefer verzehrt, schrecklich, wie er gelebt hatte. — Auch in den Provinzen, besonders in Afrika, war die mariantsche Partei von dem jungen Pom pejus un< terdrückt worden; in Spanien nach Ojährigem Kriege durch Ermordung des Sertorius (72). Hätte sich nur Sertorius mit Spartacus, der an der Spitze von 70000 Sklaven und Gladiatoren in Unteritalien auftrat, (aber^von Crassus und Pompejus nach blutigen Kämpfen endlich vernichtet wurde, 71) oder mit Mithridat ver- einigen können, der (74) einen dritten pontlschen Krieg gegen Nom begann, aber durch Lucull geschlagen, und durch Pompejus vernichtet wurde, und dem Gifte unzugänglich, sich von einem Gallier (64) durchbohren ließ! Auch den Krieg gegen die Seeräuber in Jsaurien und Cilicien beendete Pompejus glücklich. (67.) — Jetzt erst nach Mithridats Fall war Rom auf dem Gipfel seines Glücks. Aber es gab noch Feinde im Innern, die gegen Machthaber, wie Pompejus und Crassus, überhaupt aber gegen jede Ordnung der Din- ge, die ihnen keinen Platz vergönnte, sich empörten. So die drei Verschwörungen des Catiltna, (66 bis 64) eines Wüstlings, der bald Tausende von herab- gekommenen Verschwendern oder verfolgten Verbrechern an sich zog, und auf dem Aschenhaufen Roms und den Leichenhügeln aller großen Männer der Republik seine Herrschaft gründen wollte. Doch seine dritte Verschwörung wurde von M. T. Cicero entdeckt (6z).

8. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 60

1827 - Erlangen : Heyder
60 von Antonius aber in Etrurien durch einen blutigen Sieg vereitelt, wo der Brudermörder Catilina selbst mit seinem Anhang fiel (62). Uederhaupt zeigt sich jetzt in dem kolossalen Nom auch alles in größern Ver- hältnissen , Laster und Tugenden, Leidenschaften, Ar- muth und Neichthum; vor allem aber zeigt sich jetzt schon eine Annäherung zur Oligarchie, von der nur wenig Schritte zur Monarchie waren. Drei Männer ragten aber damals besonders in Rom hervor, die sich, wechselseitig sich bedürfend, zu ei- nem Triumvirat vereinigten; der reiche Cra ssus, der glückliche Pom pejus, und der ehrgeizige, aber auch tapfere C. Julius Cäsar (60), wahrend der eitle Cicero, der edle Verschwender Lucull, der strenge Re- publikaner Cato die wichtigsten nach ihnen sein moch- ten. Die erstern theilten sich in die höchsten Aemter und Provinzen, und Cäsar legte sich die beiden 'Gal- lien, dies - und jenseits der Alpen nebst Jllyrien auf 5 Jahre zu. In Gallien trat Cäsar nun als Feldherr gegen noch ununterworsene Völker, wie die Helvetier, Belgier, Aquttaner, aus; kämpfte bereits mit deutschen Horden unter Ariovist, drang auch nach Germanien und Britannien vor, und legte den Grund zu spätem Kriegen daselbst: er schuf sich aber auch damit ein Heer, welches als das Seintge allenfalls gegen Nom selbst ge- braucht werden konnte. Gegen 300 Völkerschaften hatte er nach und nach besiegt; von 3 Millionen Menschen in Gallien ward eine erschlagen, die zweite gefangen, und die dritte gehorchte. Im Laufe dieser Zeit hatte er durch einen Vergleich mit Pompejus und Crassus seine Statthalterschaften auf neue 5 Jahre erhalten, wah- rend Pompejus Spanien und Afrika bekam, aber von Nom aus verwalten ließ, und Crassus in dem ihm zugefallenen Syrien einen Krieg aus Habsucht gegen die Parrher begann, wo er blieb (53)»>("Als Casars Commando aufhörte, verlangte er selbst abwesend das Consulat; aber Cato und'pompejus forderten Niederle- gung seines Heerbefehls und Entlassung der Armee (4i)): die Tribunen flohen zu Cäsar ins Lager, da man ihn gegen den stolzen Pompejus gehalten, als etne Stütze der Demokratie betrachtete, und Cäsar

9. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 61

1827 - Erlangen : Heyder
01 ging über den Rubico, (die Granze feiner gallischen Provinz) den ohne Erlaubniß kein Feldherr mit Trup- pen überschreiten durste. Mit Recht rief er aus: der Würfel ist gefallen: Der Mann, der lieber in einem Dorfe der erste, als in Rom der zweite sein wollte, konnte nicht anders handeln. Pompejus und die ari- stokratische Partei entfloh nach Unteritalien und von da nach Griechenland. In (3o Tagen hatte Casar Rom und ganz Italien inne, und durch weise Mäßi- gung und Milde alle Herzen gewonnen. Von Rom brach er nach Spanien auf, um erst ein Heer ohne Feldherrn zu schlagen, und dann den Feldherrn (Pom- pejus) ohne Heer., Nach einem schweren aber glückli- chen Kampfe ging er nach Griechenland über wurde, zwar zur See geschlagen, erreichte aber Pompejus bet Pharsalus (n Thessalien, als dieser ohne seine siegreiche Flotte zu benutzen, mit einem zusammengerafften Land- heere eine Schlacht wagte. Die deutschen Cohorten in Cäsars Heere entschieden diese Hauptschlacht; (20. Jul. 48) Pompejus entfloh nach Aegypten, und.fand dort durch Aegyptische Hosbedienie seinen Tod. Casar kam bald nach, und weinte ihm wenigstens ei.ne mensch- liche Thrane nach. So war Casar alleiniger Herr des Reichs, und seine Ernennung zum Dictator hatte jetzt freilich einen andern Sinn. Nachdem er einen Thronstreit in Aegyp- ten zu Gunsten der schönen Kleopatra (die ihn wohl auch in Rom besuchte) entschieden, und einen Ausstand in Asien gedampft hatte, ging er nach Rom; von da eilte er ngch Afrika, wo er die Pompejaner, Scipio und Zuba besiegte (nur der starre Republikaner Cato kam durch freiwilligen Tod in Utika dem Sieger zuvor) und Jubas Reich, Numidien, zur römischen Provinz mach- te; dann nach Spanien, wo er in einer blutigen Schlacht bei^Munda (zum Erstenmal mußte er hier um sein Leben fechten', 45) die Söhne des Pompejus schlug und ihre Heere vernichtete. So wäre bald der Triumph zu frühzeitig gewesen, denn er nach seiner Rückkehr von Griechenland, Aegypten, Asien (wo er Mithridats Sohn, Pharnazes, so schnell geschlagen Halle, daß er nur vem, vichi, vici nach Rom schrieb),

10. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 62

1827 - Erlangen : Heyder
62 und vom Feldzug gegen Juba zu Nom gehalten hakte; wo er gegen 60 Millionen Thaler und 2622 goldene Kranze in den öffentlichen Schatz legte, und jedem ge- meinen Soldaten 1000 Thaler, (den Offizieren nach Verhältniß mehr) jedem römischen Burger eine Mine (20 Thlr.) schenkte; jedem Miethsmann in Nom die Miethe auf ein Jahr bezahlte; wochenlange Spiele, be- sonders Feld-und Seeschlachten, (letztere in dazu ge- grabenen ungeheueren Bassins), Gefechte zwischen 1200 Menschen und 40 Kriegselephanten aufführen ließ, das ganze römische Volk in 22000 Gemächern ffpeisete, und jedem derselben 2 Faß des kostbarsten Weines gab. Auch nach der Schlacht von Munda hielt er wieder einen Triumph, aber — über Mitbürger. Cäsar war lebenslänglicher Dictator und Impera- tor, also Herr des Reiches, wenn er auch die Kurz- sichtigen durch Beibehaltung her republikanischen Formen vorerst noch täuschte; das Volk hing ihm an, der Se- nat, den er auf Y00 vermehrte, von ihm ab. Aber während er selbst manche treffliche Einrichtung machte, mit Sostgenes Hülfe durch einen neuen nach ihm ge- nannten Calender die Zeitrechnung richtiger bestimmte, war seine eigene Zeit abgelaufen, wenn auch seine Rechnung noch schwerlich abgeschlossen war. Denn es stand ja für den Ehrgeitziqen noch Etwas zu erreichen: die Krone und die förmliche Monarchie. In einigen Männern, obgleich sie dem Cäsar ihr Leben verdankten, war noch alkrepublicanischer Geist; sie folgten, exaltirt wie sie wären- ihrem Gefühle, ohne zu bedenken, daß die alte Republik nie wieder hergestellt werden konnte, weil der Staat zur Monarchie gereift. Brutus und Cassius stellten sich an die Spitze einer Ver- schwörung, die an den Idus des März (15. Mrz. 44) auöbrach. Im Senate, bei der Bildsäule des Pompe- jus, wurde Cäsar (obgleich vorher gewarnt) von Casca, Cimber, Brutus und andern mit 23 Wunden nieder- gestoßen. Zwar begnadigte der Senat die Mörder Mit reichen Statthalterschaften, als sie rathlos selbst Nicht wußten, waö nun werden sollte; aber Marcus Antonius, der Cónsul, entflammte das Volk zu blutiger Rache, um als Demagog an Cäsarö Stelle
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